Digitale Inhalte - KG Mir hahle Poohl Golzheim 1905 e.V.

Orden der KG Mir hahle Poohl Golzheim 1905 e.V.

von Conny Müllenmeister

Jede Jeck bruch senge Orde

Orden sind besondere Merkmale der Karnevalisten. Ob als Gastgeschenk für besondere Leistungen, zu Jubiläen oder bei Ehrungen – immer werden beim Karnevalsgeschehen Orden und Abzeichen oder neuzeitlich auch Pins genannt, verliehen und überreicht.

Doch für die Verantwortlichen stellt sich immer die Frage, welches Motiv man für den jeweiligen Sessionsorden bzw. für Sonderorden etc. wählt. Ist es auch oft schwierig, Ideen entsprechend zu gestalten, so sind die Möglichkeiten doch sehr groß. So waren es früher immer Orden, die mit einfachsten Mitteln und Materialien hergestellt wurden. Im Verlauf der Zeit wurden immer neue Materialien für diese Orden genutzt.

Bei den heutigen Orden, die dem technischen Standard der Zeit entsprechen, ist vieles möglich. Aus Porzellan, Glas, Ton, Keramik und verschiedensten Metallarten werden die heutigen Orden geformt und hergestellt.

Orden mit karnevalistischem Motiv

Auch Karneval selbst mit seinen vielen Figuren, Masken und Symbolen lässt sich auf vielfältige Weise auf den Orden abbilden. Gerade karnevalistische Motive gab es auch auf unseren Orden schon oft.

Vereinswappen der Golzheimer Karnevalsgesellschaft

Auch das Vereinswappen der Golzheimer KG zierte schon einige unserer Jahresorden, aber auch schon Anstecknadeln.

Dieses Vereinswappen entstand im Jahre 1965. Der damalige Vorstand entschied das, dass uns bis heute erhaltene Wappen entstehen sollte. Die Vorstandsmitglieder Matthias Bongard und Josef Kirsch wurden im karnevalistischen Ornat und Hände schüttelnd fotografiert. Dieses Foto wurde dann für das Vereinswappen der Golzheimer Karnevalsgesellschaft genutzt und entsprechend ausgearbeitet. Auf den Orden der letzten Jahre ist dieses Vereinswappen immer zu sehen.

Golzheimer Gerichtssiegel

In welchem kleinen Ort war schon ein Gericht zu finden? Golzheim kann dies von sich behaupten. Für Golzheim gibt es zwei bekannte Gerichtssiegel. Wohl eine Besonderheit der Golzheimer Geschichte. Auf einem unserer Orden ist eins dieser bekannten Gerichtssiegel zu finden.

1987 Golzheimer Gerichtssiegel

Der Golzheimer Karnevalsorden von 1987 zeigt eins der Golzheimer Gerichtssiegel. In der Zeit von 1556 bis 1739 tagte in Golzheim ein Schöffengericht. Dieses Gericht hatte nach Überlieferung und durch bekannte Urkunden mindestens zwei verschiedene Siegel. Das Siegel von 1653, das im oberen Teil einen Löwenkopf und im unteren Teil eine Muschel zeigt, ist auf dem Orden zu sehen.

Eine runde Umrandung mit der Inschrift –Siegel des Gerichts Golzheim-, das auf dem ursprünglichen Siegel zu sehen ist, wurde beim Orden nicht berücksichtigt.

Jubiläen

Jubiläen sind besondere Ereignisse – auch im Vereinsleben. Man möchte einen entsprechenden Termin immer herausstellen. Bei den Jubiläen der KG „Mir hahle Poohl“, Golzheim, gab es wieder gesonderte Orden. Auch sonstige personenbezogene Jubiläen gaben Anlass für einen Extra-Orden.

  • 1980

     

    Der Golzheimer Wasserturm

    Der Orden, der zum 75-jährigen Jubiläum der Golzheimer Karnevalsgesellschaft angefertigt wurde, zeigt den Golzheimer Wasserturm. Er stand auf dem heutigen Anwesen der Fam. Heinz-Barthel Weyerstraß am Ende der St.-Sebastianus-Straße und wurde im Jahre 1913 erbaut.

    Der Wasserturm, der in der damaligen Zeit die Golzheimer Haushalte mit Wasser versorgte, wurde im Oktober 1963 wegen angeblichen Baumängeln abgerissen. Auf der rechten Seite des Orden ist die ca. 600 Jahre alte Ulme, auch „Zelteboom“ genannt, die im Bereich des Schützenplatzes zu finden war, zu sehen. Sie wurde am 24. Januar 1952 gefällt.

  • 1986

    50 Jahre Präsident Matthias Bongard

    Ein seltenes Jubiläum feierte im Jahre 1986 Matthias Bongard. Anlass dieses Jubiläums war seine 50-jährige Präsidentschaft in der Karnevalsgesellschaft „Mir hahle Poohl“ Golzheim von 1905. Nachdem er 1936 zu den Neugründern des Golzheimer Karnevalsvereins zählte, hielt er 50 Jahre „Poohl“ und war in dieser Zeit sicherlich nicht nur Präsident, sondern auch Motor und Repräsentant unserer KG.

    Ein gesonderter Orden, der eine Fünfzig zeigt und im Inneren der Null Matthias Bongard mit Zepter, wurde im Jahre 1986 hergestellt.

     

    1986

  • 2005

     

    100 Jahre KG „Mir hahle Poohl“ Golzheim 1905 e.V.

    Im Jahre 2005 feierte die Karnevalsgesellschaft in Golzheim ihren Hundertsten Geburtstag. Anlässlich dieses Festes sollte ein besonderer
    Orden entworfen werden.

    Nach zahlreichen Entwürfen wurde der vorhandene Orden in Auftrag gegeben. Er zeigt neben einer großen Hundert die Golzheimer Pfarrkirche, den alten Kirchturm, die Fatima-Kapelle, den Wasserturm und die Schützenhalle, die man wohl alle als die historisch bekanntesten Gebäude unseres Ortes bezeichnen darf.

  • 2016

    111 Jahre KG „Mir hahle Poohl“ Golzheim 1905 e.V.

    Der Sessionsorden zum 111 jährigen Vereinsjubiläum unserer Karnevalsgesellschaft „Mir hahle Poohl“ hat in diesem Jahr einen ganz besonderen Charakter, da er die verschiedenen Säulen des Vereins symbolisieren soll.

    Die Bedeutung erklärt sich aus dem Zentrum des Jubiläumsordens mit seinem Vereinssymbol, dass die beiden Gründungsväter Matthias Bongard und Josef Kirch darstellt. Die Säulen des Vereins sind links und rechts durch die Mitglieder dargestellt, die den Vereinsnamen „tragen“. Die Clowns – als Sockel des Ordens – stehen für die Bevölkerung, die den Verein durch ihre Teilnahme an den Veranstaltungen stützt.

     

    2016

  • 2017

     

    25 Jahre Miss Möhn

    Bei den Vorüberlegungen zum Masken- und Möhneball ist allen Beteiligten klar geworden, dass es nach 25 Jahren Masken- und Möhneball nicht sein kann, auf solch eine Tradition zu verzichten.

    Der diesjährige Orden ist diesem silbernen Jubiläum gewidmet. Er zeigt sich besonders speziell, nicht einfach bunt, sondern kommt „weiblich“ und „männlich“ daher, da es in dieser Session auch einen Damenorden gibt.

    Nun bleibt nur zu hoffen, dass viele Möhne sich von dieser Geste inspiriert fühlen und zahlreich – entsprechend kostümiert – an Weiberfastnacht den Weg ins Zelt finden. Nur bei einer echten Konkurrenz um den Titel „26. Miss Möhn“ wird man dieser „silbernen“ Tradition gerecht und macht ihrer Ernennung alle Ehre.

  • 2018

    90 Jahre FC Golzheim

    Das ist für uns Anlass und Grund genug, dieses Jubiläum in der Session 2017/2018 mit unserem diesjährigen Sessionsorden zu würdigen. Die Vorlage für das Ordensmotiv stammt von einem Bild, das die Mannschaft von 1946 bis 1948 zeigt, die in der damaligen Kreisliga A spielte. Im Hintergrund ist der alte Wasserturm zu sehen, in dessen unmittelbarer Nähe sich der damalige Sportplatz befand.

     

    2018

  • 2019

     

    25 Jahre Karnevalszeitung

    Günter Ferring hat schließlich alles, was wir ihm übermittelt haben auf seinem PC erfasst und mit viel Enthusiasmus als Vordruck bereit gestellt. In der Gestaltung waren wir uns zwar nicht immer einig, aber wir haben immer eine Lösung gefunden – auch in dem Jahr, als wir aus „Personalmangel“ nur mühsam die Werbung zusammen bekamen und am Vormittag des „Heilig Abend“ den Vordruck erstellten, damit die Zeitung zwischen den Feiertagen gedruckt werden konnte.

    Ursprünglich sollte die Zeitung vor allem auch ein Programmheft sein, das die Golzheimer Karnevalsfreunde durch die fünfte Jahreszeit begleitet sowie über die verschiedenen Aktivitäten – auch während der anderen Jahreszeiten – berichtet: Denn nach Karneval ist vor Karneval! So erschien die 1. Karnevalszeitung als einfaches Heft im schwarz weiß Druck mit 40 DIN A5 Seiten plus Umschlag. Wenn auch die äußere Gestalt nicht immer zu unserer eigenen Zufriedenheit ausfiel oder gar dem heutigen Zeitgeschmack entsprach, so war doch ein entscheidender Anfang gemacht, der schließlich zu einer Erfolgsgeschichte wurde.

    Inzwischen ist sie längst aus den Kinderschuhen heraus gewachsen und hat sich mit und mit entwickelt. Sie ist zunehmend bunter geworden, und die einzelnen Ausgaben zeigen durchaus unterschiedliche „Handschriften“.

    Eine große Bereicherung und Hilfe erfuhr das Zeitungsteam 2004/2005, als Birgit Blatzheim uns bei den Vorbereitungen für die Jubiläumsfeier zum 100jährigen Bestehen unterstützte, sich maßgeblich an der Festschrift beteiligte und fortan bis heute zum Team dazu gehörte.

    Während einer Übergangsphase wurden wir auch von Willi Weingartz fachkundig am Computer unterstützt. Diese Aufgabe wurde von ihm an Wolfgang Weyerstraß übertragen, der nun schon zum sechsten Male die Gesamtgestaltung der KG Zeitung sehr professionell ausführt.

    Zu Ehren der nunmehr 25-jährigen Zeitungsgeschichte entschied sich der heutige Vorstand, dieses Jubiläum als Motiv des Sessionsordens zu nutzen.

  • 2020

    100 Jahre Kaninchenzuchtverein R 195 e.V.

    Wenn es um die Gestaltung des Ordens geht, befasst sich die KG seit Jahren mit Ereignissen im und ums Dorfgeschehen, greift besondere Jubiläen der Ortsvereine auf und widmet diesen ihr jeweiliges Ordensmotiv.

    In diesem Jahr feiert der Kaninchenzuchtverein R 195 e.V. ihr 100jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat die KG ihren diesjährigen Sessionsorden den Kaninchenzüchtern gewidmet
    und spricht ihnen somit gleichzeitig ihre Anerkennung für ein großes Jubiläum aus.

     

    2020

  • 2022

     

    650 Jahre Marianische Schützenbruderschaft

    Es ist zu einer liebgewordenen Tradition geworden, dass wir herausragende Ereignisse aus dem Dorfgeschehen als Motiv für unseren Sessionsorden verwenden. Unsere Marianische Schützenbruderschaft Golzheim feiert im Jahr 2022 ihr 650jähriges Bestehen. Wenn das mal kein Grund für ein Ordensmotiv ist!

    Auf der Diözesanjungschützenratssitzung im Jahr 2020 des BdSJ Diözesanverbandes Aachen erhielt die Marianische Schützenbruderschaft Golzheim den Zuschlag und richtet somit am 13. und 14. August 2022 die Diözesanjungschützentage anlässlich des 650jähren Vereinsjubiläums aus. Dieser Tatbestand ist uns für den diesjährigen Sessionsorden eine Widmung wert, und zwar in Form einer Fahne.

  • 2024

    112 Jahre Löschgruppe Golzheim

    Der neue Sessinsorden der KG „Mir hahle Poohl“ ist einem besonderem Jubiläum gewidmet.

    Seit 112 Jahren besteht die Löschgruppe der freiwilligen Feuerwehr des Ortsteils Golzheim, so dass wir dieses Jubiläum zum Anlass genommen haben, den Sessionsorden der KG entsprechend zu gestalten.

     

    2024

Ein Stück Golzheimer Geschichte

Jubiläen sind besondere Ereignisse – auch im Vereinsleben. Man möchte einen entsprechenden Termin immer herausstellen. Bei den Jubiläen der KG „Mir hahle Poohl“, Golzheim, gab es wieder gesonderte Orden. Auch sonstige personenbezogene Jubiläen gaben Anlass für einen Extra-Orden.

  • 1988

     

    Alter Kirchturm mit Ehrenmal

    Der alte Kirchturm mit dem dazu gehörenden Ehrenmal wurde auf dem Orden von 1988 abgebildet. Die um 1569 in Golzheim erbaute Golzheimer Pfarrkirche, die in der heutigen Johann-Kaspar-Kratz-Straße stand, brannte am 07.10.1895 nieder. Abgesehen vom Turm der alten Kirche konnte nichts mehr erhalten und verwendet werden, so dass ein Kirchenneubau erforderlich war.

    Im Jahre 1929 wurde nach Umbaumaßnahmen das Ehrenmal, das nach Plänen des Architekten Hansen vom Institut für religiöse Kunst in Köln entworfen wurde, im Inneren des Turms errichtet. Es soll an die Golzheimer Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen der Kriege erinnert.

  • 1989

    Gaststätte „Zur Löv“

    Auf der Ecke Buirer Straße/Aachener Straße steht das Ordensmotiv des Jahres 1989. Die Gaststätte „Zur Löv“ oder im Volksmund auch „Op de Eck“ genannt, war ursprünglich ein Laubenhaus, das zur Rast diente oder bei Unwetter schützen sollte. Auf dem Orden ist neben dem Gebäude die alte Wasserpumpe, die vor dem Gebäude stand, sowie die Siegeseiche zu sehen. Die „Löv“, auch „Zur Leuw“, liegt am früheren Heerweg zwischen Jülich und Bonn.

    Im letzten Jahrhundert, als die Gaststätte im Besitz von Familie Wilhelm Barbuir und anschließend von der Familie Heinrich Hambach war, gehörte neben der Gaststätte auch eine Tankstelle und eine Kohlenhandlung zum Besitz dazu. Im angrenzenden Saal veranstalteten die Golzheimer Karnevalisten zwischen den beiden Weltkriegen viele Sitzungen und Bälle. Auch der Turnverein nutzte den Saal für seine Turnübungen und auch dem Theaterverein Amicitia diente der Saal der Gaststätte als Probe- und Aufführungsraum.

    Durch Kriegszerstörungen konnte der Saal nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr genutzt werden. Viele Versammlungen der KG fanden hier statt und bis 1987 wurde das jeweilige Kinderprinzenpaar in der Gaststätte proklamiert. Geschichtlich ist darüber hinaus noch zu bemerken, dass in Golzheim von 1556 bis 1739 ein Schöffengericht tagte. Dieses Gericht wurde für die Orte Kauweiler, Eschweiler ü. F., Buir und Golzheim zuständig und tagte der Überlieferung nach in der Löv. (Siehe auch Orden von 1987)

     

    1989

  • 1990

     

    De aal School

    Die Abbildung des Ordens von 1990 zeigt die alte Golzheimer Volksschule, die um 1831 erbaut wurde und auf der damaligen Schulstraße im Bereich des Parkplatzes vor der heutigen Grundschule stand.

    Im Jahre 1891 wurde sie mit einem Anbau versehen. Von diesem Zeitpunkt an standen der Schule drei Klassenräume und eine Lehrerwohnung zur Verfügung. Nach dem Bau und der Einweihung der neuen Grundschule am 27.04.1965 wurde die alte Volksschule abgerissen.

  • 1991

    De aal Knallhött

    Unser Orden zeigt die Häuser Pütz und Breuer, die in der „Knallhött“ standen. Die beiden Häuser der Familien Peter Pütz und Josef Breuer wurden wegen der Erneuerung des Ortsausgangs im Jahre 1967 abgerissen.

    Die Landstraße 327 wurde damals begradigt. Das verbleibende Stück der unteren Buirer Straße wird heute auch „Alte Buirer Straße“ genannt und wurde mit einem Wendehammer versehen. Die „Knallhött“, die vom unteren Bereich der Buirer Straße wohl bis zur Kirche reicht, hat ihren Namen der Überlieferung nach aus dem 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit gab es neben der Marianischen noch eine weitere Bruderschaft in Golzheim, die dem hl. Dionisius geweiht war.

    Diese, die am Ende des Unterdorfes ihren Preisvogelschuss abhielt, tat dies mit einer Donnerbüchse. Der laute Knall des Schusses, der in ganz Golzheim zu hören war, gab diesem Teilbereich von Golzheim den Namen „Knallhött“

     

    1991

  • 1992

     

    Kradeburg

    Auf der Kreisgrenze des heutigen Kreis Düren und des Rhein-Erft-Kreis, von Golzheim in Richtung Blatzheim, stand die Kradeburg auf der rechten Seite. Zu diesem Haus, dem eine Gastwirtschaft angeschlossen war, gehörte auch ein Café. Das Haus war im Besitz des Ehel. Gronenwald. Im Jahre 1944 wurde das Gebäude durch Bombeneinschlag teilweise zerstört.

    Bei diesem Bombenangriff wurde u. a. die Enkeltochter der Ehel. Gronenwald, Margareth Emonts, getötet. Der stehen gebliebene Teil des Hauses wurde nach dem Krieg als Autowerkstatt einige Jahre – bis zum Abriss des Gebäudes – verpachtet. Heute ist auf dem Grundstück noch der Brunnen zu finden.

  • 1993

    Ahrburg

    Die Ahrburg, auch „Ahrensburg“ genannt, war ursprünglich ein Rittersitz aus dem späten Mittelalter. Während der langen Zeit, in der sie ihren Sitz in Golzheim hatten, lebten viele verschiedene Adelsgeschlechter auf der Ahrburg. Um 1400 war sie im Besitz des Junkers Luysch, anschließend wurde sie Besitz derer von Ahr, wo sie dann wohl auch ihren Namen her hat. Ab 1680 lebte die Familie von Cortehand auf der Ahrburg, später die Familie von Kloff. Das Wohnhaus, das auf dem Orden der KG von 1993 zu sehen ist, wurde in der Zeit um 1750 erbaut.

    Seit dem Jahre 1770 ist die Ahrburg im Besitz der Familie von Kempis. Von der ehemaligen Burganlage ist heute nichts mehr erhalten. Bis in die 60. Jahre des letzten Jahrhunderts wurde die Ahrburg als landwirtschaftlicher Betrieb mit Viehhaltung genutzt. In den 20. und 30. Jahren des letzten Jahrhunderts wurde hier auch eine bekannte Pferdezucht gehalten. Seit den 60. Jahren des letzten Jahrhunderts wird die Ahrburg von der Familie Stollenwerk genutzt und bewohnt.

     

    1993

  • 1994

     

    Weißes Haus

    Ein weiteres altes Gebäude Golzheims wurde auf dem Orden von 1994 abgebildet. Das Weiße Haus, das auf der Buirer Straße stand, wurde um 1400 erbaut und war ursprünglich ein landwirtschaftlich orientierter Hof mit Nebengebäuden. Im letzten Jahrhundert befand sich neben einer Dampfkornbranntwein-Brennerei, die im Jahre 1919 aufgelöst wurde, dort auch eine Kochlehrschule.

    Diese wurde in den 30. Jahren bis zu seinem Tode 1955 von Hermann-Josef Esser geleitet. Er baute Hotel- und Restaurantbetrieb aus. Später führte Margot Frinken die Schule weiter. Bis in die 60. Jahre war eine Gaststätte im Weißen Haus zu finden. Hier veranstaltete die Golzheimer Karnevalsgesellschaft viele Feste und Versammlungen. Nach dem Tode von Margot Frinken im Jahre 1982 wurde das Haus noch einige Jahre als Wohnhaus genutzt. Im Jahre 1997 wurde des Weiße Haus abgerissen.

  • 1995

    „Et Kapellche“

    Zu Ehren der Muttergottes von Fatima wurde durch hohe Opferbereitschaft der Golzheimer Bürger eine Kapelle gebaut. Auf dem Orden von
    1995 sieht man diese Kapelle von der Südseite aus. Im Golzheimer Pfarrgarten wurde nach vorherigen längeren Überlegungen im Jahre 1957 eine Kapelle, die der Gottesmutter von Fatima geweiht wurde und von den Golzheimern liebevoll „Kapellche“ genannt wird, erbaut.

    Unter dem Fundament liegt Erde von den Gräbern der damals schon verstorbenen Seherkinder. Die Statue der Muttergottes wurde in Fatima erworben und in der Kapelle aufgehängt. Ein großes, rotes, hölzernes Schwenktor, das von zahlreichen kleinen Fenstern unterteilt ist, wurde später nicht mehr geschlossen und durch ein offenes Gittertor ersetzt.

     

    1995

  • 1996

     

    Stachenburg

    Zu den ältesten Höfen Golzheims zählt die Stachenburg, im Volksmund auch „Klossenburg“ (Ableitung wohl von Nicolaus), genannt.
    Auf dem Vereinsorden von 1996 ist das Wohnhaus zu sehen. Die Stachenburg steht an der heutigen Buirer Straße. Im 13. Jahrhundert befand sich in der Gemarkung Golzheim neben dem uns auch heute durch verschiedene Namen (Bauweiler Gäßchen, Bauweiler Hof) die noch bekannte Hofsiedlung Bauweiler, eine weitere mit dem Namen Hüppelheim.

    Hüppeler, ein Name, der seit jeher in Golzheim bekannt war und ist, findet sich im Golzheimer Kirchenbuch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Einer der Höfe in der Hofsiedlung Hüppelheim war im Besitz der Junker von Stach. In einer Urkunde aus dem Jahre 1373, die auch das Alter der Golzheimer Bruderschaft ableiten lässt, haben die Stachs, nach der Aufgabe des Hofes im Hüppelheim, den Hof in Golzheim, der den Namen Stachenburg erhielt, in Besitz genommen. Das neue Heim derer von Stach war ursprünglich eine Wasserburg.

    Anfang des letzten Jahrhunderts wurde der Burggraben aufgefüllt. Die Stachenburg wurde in den letzten Jahrhunderten überwiegend als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt.

  • 1997

    Jägerhof

    In der Dorfmitte, unmittelbar neben der Kirche auf der Buirer Straße, ist der Jägerhof zu finden. Der Jägerhof, der ursprünglich eine Gastwirtschaft war, wird heute nur noch als Wohnhaus genutzt. Der ehemalige Besitz der Familie Matthias Josef Kirsch war am Anfang ein rein landwirtschaftlicher Betrieb. Später wurden eine Gastwirtschaft und ein kleines Lebensmittelgeschäft geführt.

    Bis in die 80. Jahre des letzten Jahrhunderts war die Gastwirtschaft ein Familienbetrieb. Nach dem Verkauf des Anwesens, das den Orden von 1997 ziert, wechselten vielfach die Besitzer und die Pächter. Die KG veranstaltete hier viele Feste und Versammlungen.

     

    1997

  • 1998

     

    Haus Jannes

    Das Haus Jannes, das von der Familie Arnold Pelzer gemietet war, stand auf der Ecke Buirer Straße/Kirchstraße. Durch starke Kriegsschäden, die der 2. Weltkrieg verursachte, konnte das Haus nicht mehr als Wohnhaus benutzt werden und wurde dann in den Nachkriegsjahren abgerissen. Das Anfang des 19. Jahrhunderts erbaute Haus ist auf dem Orden von 1998 zu sehen.

  • 1999

    Gasthaus Filz

    Das Gasthaus Filz befindet sich auf der Aachener Straße, der früheren Lindenstraße. Der landwirtschaftliche Betrieb, dem die Gastwirtschaft angeschlossen war, gehörte den Eheleuten Fritz Filz und Anna geb. Hoven. Seit den 60. Jahren wird die Gaststätte verpachtet, wobei die Pächter schon mehrfach wechselten.

    Die Gaststätte heißt heute Golzheimer Stube. In der Zeit vor dem 2. Weltkrieg fanden hier auch Kappensitzungen der KG statt. Der Orden zeigt die Gaststätte in den 20. Jahren des letzten Jahrhunderts.

     

    1999

  • 2002

     

    100 Jahre Pfarrkirche

    Die uns bekannte Pfarrkirche, die in der Buirer Straße/Ecke Pützstraße steht, ist auf dem Orden von 2002 zu sehen. Am 7. Oktober 1895 brannte die alte Golzheimer Pfarrkirche ab. Sie stand auf der Schulstraße/Ecke Kirchstraße. Erhalten blieb nur der Kirchturm, der auch heute noch steht und als Unterstand für das Golzheimer Ehrenmal dient.

    Nach dem Brand konnte nach einigen Verzögerungen Mitte des Jahres 1896 mit dem Bau der neuen Pfarrkirche begonnen werden. Bis Ende 1897 diente die Schützenhalle als Notkirche. Ab diesem Zeitpunkt konnten in der neuen Kirche Gottesdienste abgehalten werden. Die Fertigstellung und feierliche Einsegnung der neuen Kirche, die wieder dem hl. Gregorius geweiht wurde, war Mitte des Jahres 1902.

    Der Orden zeigt die Pfarrkirche mit dem alten Kirchturm. Der 2. Weltkrieg hatte auch die Golzheimer Kirche stark beschädigt, so auch den Turm und das Dach. Bei einem Sturm im Dezember 1945 stürzte das 33 m hohe Turmdach auf das Mittelschiff der Kirche nieder. In den Nachkriegsjahren wurde dem Turm ein neuer, kleinerer, „Helm“ aufgesetzt.

  • 2004

    Haus Fuss (Fuhs)

    Auf dem Orden von 2004 ist das Haus der Familie Fuss zu sehen, das auf der Buirer Straße/Ecke Marienstraße steht. Der ehemalige Betrieb, der ausnahmslos der Landwirtschaft diente, gehörte Arnold Fuss und seiner Frau Agnes geb. Specht, die den Betrieb später an den Sohn Josef und dessen Ehefrau Elisabeth geb. Valder weitergaben. Vor dem Haus sieht man die alte Wasserpumpe, die auf der „Futzkuhl“ zu finden war.

    Mitte der 60. Jahre, bei der Flurbereinigung, siedelte die Landwirtschaft auf die Wolfskaulerhöfe und wurde vom Sohn Josef Fuhs übernommen. Die Gebäude auf der Buirer Straße dienten den Eheleuten Josef und Elisabeth Fuss bis zu ihrem Lebensende als Wohnung und wurden dann verkauft. Unser Orden zeigt das Wohnhaus mit der davor stehenden Wasserpumpe in der Vorkriegszeit.

     

    2004

  • 2006

     

    Hahnerhof

    Der Hahnerhof, der auf der Buirer Straße/Ecke Pastoratstraße steht, sieht man auf dem Orden des Jahres 2006. Der Hahnerhof ist ein sog. Vierkanthof und war ursprünglich im Besitz von Wilhelm Esser. Seit vier Generationen ist der Hof im Besitz der Familie Krapp. Er wird ausnahmslos als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt.

    Heute ist das Anwesen ein reiner Ackerbaubetrieb, da die Viehhaltung eingestellt wurde. Auf dem Orden ist die Frontseite aus südlicher Richtung mit dem Wohnhaus, der Toreinfahrt und den danebenliegenden Gebäuden zu sehen.

  • 2007

    Haus Hardenberg

    Das Wohnhaus der Familie AntonHardenberg und Anna, geb. Rohe, stand auf der Pützstraße. Das Gebäude war ursprünglich das Anwesen der Familie Papst. Es wurde später von Marianne, geb. Papst und ihrem Ehemann Josef Rohe an die Tochter Anna Rohe ihren Ehemann Anton Hardenberg weitergegeben. Das Haus wurde in den 70. Jahren abgerissen und durch ein neues Mehrfamilienhaus ersetzt.

     

    2007

  • 2008

     

    Ulrich Mucha Haus

    Das Feuerwehrgerätehaus, das heute den Namen Ulrich-Mucha-Haus trägt, ist auf dem Orden von 2008 zu sehen. Das Gebäude, das auf der Johann-Kaspar-Kratz-Straße steht, wurde 1983 bis 1984 in Eigenleistung der damaligen aktiven Feuerwehrkameraden gebaut. Aufgrund seiner Verdienste für das Feuerwehrgerätehaus, für die Löschgruppe Golzheim und für das Feuerwehrgeschehen in der Gemeinde Merzenich wurde das Feuerwehrgerätehaus im Jahre 2006 in Ulrich-Mucha-Haus umbenannt.

    Ulrich Mucha war von 1961 Brandmeister und wurde 1963 Hauptbrandmeister der Löschgruppe Golzheim. Im Jahre 1977 wurde er zum Gemeindebrandmeister ernannt. Im Jahre 1982 übergab er dieses Amt in jüngere Hände.

  • 2009

    Et Hellijehüsje

    Zwischen dem oberen Ende der Pastoratstraße und dem oberen Ende der Pützstraße steht das ortsansässige Pfarrhaus, das Pfarrheim sowie die Fatima-Kapelle. Diese Gebäude werden von dem dazugehörenden Pfarrgarten umgeben. Ein Teil des Pfarrgartens wurde nach dem Bau der Kapelle 1956/57, ein weiterer Teil wurde Mitte der 90. Jahre für die Öffentlichkeit als Park hergerichtet.

    In der alten Mauer, die den Pfarrgarten auch heute teilweise noch umringt, steht auf der Ecke Pastoratstraße/Ecke Marienstraße „Et Hellijehüsje“. Ein Bilderstock, in dem ursprünglich eine Marienstatue zu finden war und der, nachdem er viele Jahre verwaist war, im Jahre 1990 restauriert wurde. Nach der Restaurierung wurde eine Statue des hl. Florian aufgestellt.

    Den genauen Zeitpunkt, wann dieser Bilderstock gebaut wurde, ist unbekannt. Selbst die ältesten Golzheimer Bürger können sich nicht anders erinnern, als dass das „Hellijehüsje“ schon immer da war.

     

    2009

  • 2010

     

    Op de Bürrestross

    Auf dem Orden der Session 2009/2010 ist ein Teilstück der Buirer Straße zu sehen. Wenn man aus nördlicher Richtung (Buir) in Golzheim herein kommt, sieht man auf der rechten Seite einige zurückliegende Häuser der Familien Koschnitzki, Gemünd und Ludwigs. Bevor diese Häuser gebaut wurden, standen am vorderen Straßenrand die alten Häuser der Familien Unnau, Heinrichs und Becker, die auf dem Orden zu sehen sind und nach bzw. vor dem Bau der neuen Häuser abgerissen wurden.

    Im Hintergrund ist auch das Haus der Familie Jülich – später Bongard – zu sehen.Beim Haus Becker handelt es sich um das Haus von Hubert Becker, geb. 12.09.1886, verst. 29.12.1969, dem Mitgründer unserer Golzheimer Karnevalsgesellschaft „Mir hahle Poohl“ von 1905.

  • 2011

    Partie am Dorfweiher anno 1915

    Die nachstehend beschriebene historische Betrachtung ist für die KG insofern von Bedeutung, da auf dem Sessionsorden 2010/2011 u. a. der Schornstein der ehemaligen Molkerei zu erkennen ist.

     

    2011

  • 2012

     

    Hochstand von 1911-2011

    „Auf der Generalversammlung zu Maria Himmelfahrt 1910, am 20. August, stellten Mitglieder einen Antrag zur Anschaffung eines Scheibenstandes oder Kugelfanges. Dem Antrag wurde entsprochen und als Sachverständige wurden die Mitglieder Josef Wachendorf, Josef Wildschütz und M. Titz gewählt.

    Angebote für den Kugelfang sollten bis zum 31. März 1911 eingeholt werden. Der Vertrag wurde jedoch bereits am 8. Februar 1911 geschlossen. Der vollständige Wortlaut befindet sich in der Festschrift zum Bezirksschützenfest 1989. Der letzte auf diesem Schießstand ermittelte Schützenkönig war im Jahre 2001 Franz-Willi Foerster, danach erfolgte die Stilllegung der Anlage“.

    Den 100. Jahrestag vom Aufbau des oben genannten Schießstands nahmen die Verantwortlichen der Karnevalsgesellschaft zum Anlass, genau diesen Schießstand als Motiv für den Orden der Karnevalssession 2011/2012 auszuwählen.

  • 2013

    50 Jahre Hochwasser 1963

    Den 50. Jahrestag des Hochwassers in Golzheim im Jahre 1963, nahmen die Verantwortlichen der Karnevalsgesellschaft zum Anlass, dieses Ereignis als Motiv für den Orden der Karnevalssession 2012/2013 auszuwählen.

    Ab dem 07. Dezember 1962 führten starke Schneefälle, häufiger Eisregen und tiefe Frosttemperaturen insbesondere im Kreis Düren zu einem strengen und lang anhaltenden Winter mit Nachttemperaturen von -20° C. Auch die Tagestemperaturen erreichten oft nur den Gefrierpunkt. Anfang März 1963 berichtete die Wetterwarte Aachen freundliches Spätwinterwetter mit mäßigem Wind, mittags 2° C bis 4° C und Nachtemperaturen von 5° C bis -8° C. Der 04. März 1963 war seit dem 05. Januar 1963 der erste Tag, an dem es tagsüber frostfrei war.

    Am 06. März 1963 änderte sich die Wetterlage schlagartig. Veränderliche, allmählich zunehmende Bewölkung, trockene Luft, milder, zeitweise auffrischender Wind aus Süd/Südwest und Tagestemperaturen von 10° C bis 12° C ließen den Schnee auf den Feldern rund um Golzheim schnell abschmelzen. Aus Richtung Eschweiler über Feld, Girbelsrath und Merzenich kam das Schmelzwasser in einer Flutwelle am tiefsten Punkt Golzheims zusammen – in der Pützstraße.

     

    2013

  • 2014

     

    Jakobspilgerweg durch Golzheim

    Diese nachstehende Geschichte, die unserer Karnevalsgesellschaft durch unseren Ortsvorsteher nahe gebracht wurde, veranlasste den Vorstand der KG „Mir hahle Poohl“ den Golzheim betreffenden Abschnitt des rheinischen Jakobspilgerweges in den Sessionsorden 2013/2014 einzubringen.

    Schnell kam der Gedanke auf, in die bereits traditionelle Botterammstour ein Stück des Pilgerweges aufzunehmen und gleichzeitig im Rahmen dieser „Wanderung“ Pilgertafeln am Ortsein- und ausgang aufzustellen, die dann vom Ortsvorsteher Johannes Müller und der Mitarbeiterin der Pilgergesellschaft Aachen, Hildegard Pott, mit einem Gläschen Sekt eingeweiht wurden. Zu dieser Aktion waren alle Bürgerinnen und Bürger Golzheims eingeladen, die anlässlich dieser „Pilgerung“ nicht nur Botteramme und Getränke, sondern auch noch eine Pilgerurkunde erhielten.

  • 2015

    1.000 Jahre Golzheim

    Aus Anlass des 1.000jährigen Bestehens des Ortes Golzheim hat sich der Vorstand frühzeitig darauf verständigt, als Ordensmotiv eine Abbildung aus der Römerzeit zu verwenden.

    Aus der Historie ist bekannt, dass es bereits vor 2.000 Jahren eine römische Villa gegeben hat, nach der heute bereits eine Straße in Golzheim benannt wurde. Das Modell der Altdorfer Villa Rustica wurde nach einer Grundrisszeichnung von Erich Kretschmar zusammen mit Hubert Schleipen und Jörg Lakeberg erstellt. Von diesem Modell wurde schließlich auf Antrag eine Vorlage für unseren diesjährigen Sessionsorden geschaffen. Dem Betrachter des Ordens bleibt es überlassen, sich eine römische Villa vor 2.000 Jahren in Golzheim vorzustellen.

    An dieser Stelle bedanken wir uns besonders bei Herrn Dr. Peter Staatz, der den Kontakt zum Geschichtsverein der Gemeinde Inden e.V. hergestellt hat. Nur so war es möglich, die Genehmigung für den Abdruck als Grundlage für das Ordensmotiv zu erhalten. Für diese Genehmigung möchten wir uns auch ganz herzlich beim Geschichtsverein der Gemeinde Inden e.V. bedanken.

     

    2015

  • 2023

     

    Nur zosamme sen mer stark

    …ein Bild sagt mehr als tausend Worte!

Orden der Tollitäten

Weitere Orden sind die unserer Tollitäten. Prinzen, Prinzessinnen und Dreigestirn präsentierten fast immer einen gesonderten Orden. Diese, die wir leider nicht vollständig zeigen können, wurden stets anders gestaltet wie die folgenden Abbildungen zeigen.

Abzeichen und Orden als besondere Ehrungen

Zu Jubiläen oder für besondere Verdienste, für besondere Leistungen und für langjähriges Mitwirken rund um das karnevalistische Geschehen, besteht immer die Möglichkeit, Mitglieder, Freunde und Gönner der Karnevalsgesellschaft zu ehren. Zu unseren Möglichkeiten zählt die besondere Ehrung durch den Regionalverband Düren und dem Bund Deutscher Karneval.

Der Goldene Poohl

Der Goldene Poohl wurde als eine Würdigung besonderer Art vor einigen Jahren von unserem Vorstand ins Leben gerufen. Der Goldene Poohl selbst ha eher nur einen symbolischen Charakter. Uns ist es dabei jedoch wichtig, der mit dieser Auszeichnung gewürdigten Person eine besondere Stellung in unserem Verein einzuräumen und ihr damit einen festen Platz in den Reihen unserer Karnevalsgesellschaft zu sichern. Der Goldene Poohl wird von uns an Personen verliehen, die sich in besonderer Weise mit unserer Karnevalsgesellschaft verbunden fühlen, die uns unterstützt haben und für uns da waren, wenn wir sie brauchten.

Auch Menschen, die sich um das Brauchtum Karneval hier bei uns im Ort, in unserer Gemeinde und selbst über die Grenzen der Gemeinde hinaus im Kreis Düren eingesetzt haben, können von uns zum „Träger“ des Goldenen Poohl ernannt werden.

Darüber hinaus wird er an Personen verliehen, die unser dörfliches Leben und unsere Ortsvereine unterstützen und immer da sind, wenn man es von ihnen hofft. Ebenso Personen des öffentlichen Lebens, ob sie nun kulturell, sozial oder politisch engagiert sind, zählen zu dem auserlesenen Kreis derer, die den Goldenen Poohl erhalten können.

Träger des Goldenen Poohl

1994 Matthias Bongard

1995 Willi Pingen

1997 Peter Müllenmeister

2000 Josef Rubel

2004 Käthe Klein

2004 Konrad Oepen

2005 Toni Linck

2005 Rolf Peter Hohn

2006 Hanna Huneke

2006 Marianne Hemgenberg

2010 Conny Müllenmeister

2015 Gerda Hecker (stellvertretend für den Frühstückstreff)

2016 Peter Harzheim

2019 Hannes Bendermacher

2024 Monika Koschnitzki

2024 Helene Foerster

1994 Matthias Bongard

1995 Willi Pingen

1997 Peter Müllenmeister

2000 Josef Rubel

2004 Käthe Klein

2004 Konrad Oepen

2005 Toni Linck

2005 Rolf Peter Hohn

Hanna Huneke 2006

Marianne Hemgenberg 2006

Conny Müllenmeister 2010

Gerda Hecker 2015 (stellvertretend für den Frühstückstreff)

Peter Harzheim 2016

Hannes Bendermacher 2019

Monika Koschnitzki 2024

Helene Foerster 2024

2010

Ehrenpräsident

Paul Schlicker

2024

Ehrenvorsitzender

Ignaz Foerster

Abschließende Worte

Sicherlich sind nicht alle Orden der Golzheimer Karnevalsgesellschaft hier zu sehen, doch einen großen Teil konnten wir abbilden und beschreiben. Wir wollen aber nicht versäumen, Toni Eckstein zu erwähnen. Er stellte viele der hier gezeigten Orden her. Zahlreiche Orden für unsere Kinder wurden von den jeweiligen Mitgliedern des Jugendarbeitskreises und auch von unseren Mitgliedern und den Eltern unserer Gardekinder entworfen und produziert. Mit all diesen Orden können wir allen Interessierten sowie der Nachwelt ein Stück Golzheimer Karnevalsgeschichte präsentieren.

30. Karnevalszeitung - KG Golzheim

Unsere Karnevalszeitung

Die aktuellste Ausgabe von Karneval in Golzheim

Alle weiteren Ausgaben unserer Karnevalszeitung ab 2009/ 2010 finden Sie in unserem Archiv.

Orden der KG - KG Mir hahle Poohl Golzheim 1905 e.V.

Orden der KG

Jede Jeck bruch senge Orden!

Orden sind besondere Merkmale der Karnevalisten. Ob als Gastgeschenk für besondere Leistungen, zu …

Tollitäten der KG - KG Mir hahle Poohl Golzheim 1905 e.V.

Tollitäten der KG

Unsere Tollitäten der letzten Jahrzente

Hier finden Sie alle Tollitäten und Kinder-Tollitäten der vergangenen Jahre.

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